Sie scheitern oft am gegenseitigen Verständnis von Verhandlungen, Ausarbeitungen oder Unterzeichnungen von Vertragsentwürfen, sowie gemeinsamen Projekten.
Warum? Die interkulturellen Missverständnisse! Wussten Sie zum Beispiel schon, dass sehr wichtige Gespräche und Vertragsverhandlungen bei einem gemeinsamen Essen mit allen Beteiligten und anschließender Schnaps-Runde stattfinden kann? Oder dass chinesische Partner die eher direkte Art deutscher Kollegen oft kritisieren und lieber indirekt agieren?
Dazu ein Beispiel: Ein früherer Kollege von mir wollte Geschäfte mit einem Manager in Shanghai durchführen, legte ihm den gemeinsam ausgearbeiteten Vertragsentwurf vor und fragte ihn, ob er mit allen Punkten einverstanden sei. Dies wurde vom Manager bejaht, kurz vor der Unterzeichnung kam jedoch ein ganz neuer, von ihm und seinen Kollegen ausgearbeiteter Vertrag auf den Tisch, der nichts mehr mit der alten Version zu tun hatte. Zeit und damit auch Geld wurde verschwendet, der Deal ist geplatzt.
Doch woran erkennt man Zustimmung? Wie kann man indirekt wichtige Geschäftsteile besprechen? Was kann ich tun, damit der Deal nicht platzt? Haben Sie schon einmal kulturelle Missverständnisse erlebt?
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